Im Jänner 2024 wurde offiziell, was sich schon lange als Gerücht hielt. Das Land hat die ehemalige Zuckerfabrik in Siegendorf gekauft. Der kolportierte Kaufpreis: 18 Millionen Euro.

Wer nun denkt, dass die SPÖ den Burgenländerinnen und Burgenländern wenigstens Rede und Antwort steht, wenn es um die Finanzierung von Doskozils Einkaufstour geht, der irrt. Denn einerseits werden diese undurchsichtigen Deals über landeseigene GmbHs abgewickelt, in die die Opposition im Land keinen Einblick hat, andererseits bleiben Fragen im Burgenländischen Landtag schlichtweg unbeantwortet. So auch beim Kauf der Zuckerfabrik Siegendorf.

Persönlich erwarte ich die ersten Nachnutzungs-konzepte im Herbst dieses Jahres …

SPÖ-Landesrat Heinrich Dorner drei Monate nach dem Kauf. Die Frage nach vertretbaren Investitionskosten wollte er nicht beantworten.

Die ÖVP hatte im Feber 2024 eine schriftliche Anfrage an Landesrat Heinrich Dorner gerichtet. Unter anderem wurde gefragt:

Wie hoch war der Kaufpreis samt Nebenkosten für die Liegenschaft der ehemaligen Zuckerfabrik in Siegendorf? In welcher Höhe halten Sie künftige Investitionskosten als lnfrastrukturlandesrat vertretbar?

Die Antwort des SPÖ-Landesrates folgte am 6. April 2024. Während die Frage nach dem Kaufpreis samt Nebenkosten gänzlich unbeantwortet blieb, antwortete Dorner auf die Frage nach vertretbaren künftigen Investitionskosten nur lapidar: „Das kann man nicht an einem bestimmten Betrag festmachen.“

Die SPÖ-Alleinregierung gibt völlig konzeptlos Millionenbeträge aus.

Landtagsabgeordneter
Thomas Steiner

18Mio. €

Kolportierter Kaufpreis der Zuckerfabrik Siegendorf

Unterm Strich

schmeißt die SPÖ-Alleinregierung offensichtlich mit Steuergeld willkürlich um sich, ohne den Burgenländerinnen und Burgenländern darüber Rechenschaft abzulegen.